Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefs
Die Kreuze auf den Altären der Kirchen St. Jürgen in Beienrode und Heilig Kreuz in Flechtorf füllen diesmal die Puzzleteile der beiden Orte auf dem Titelblatt unseres Brieffreundes. Auch wir haben ja so unsere eigenen Kreuze zu tragen und gerade in diesen Tagen es ein Kreuz mit Corona – im wahrsten Sinne des Wortes. Seit dem weltumfassenden Ausbruch dieser Krankheit ist nichts mehr, wie es war! So sind nach aktuellem Stand (21.03.2020) zunächst alle Veranstaltungen bis 19. April abgesagt. Das betrifft auch alle Gottesdienste – inklusive Ostern! – und es ist bereits abzusehen, dass die über diesen Zeitrahmen hinausgehenden ursprünglichen Termine für die Konfirmationen Ende April bzw. Anfang Mai nicht zu halten sein werden wie die meisten Veranstaltungen darüber hinaus. Auch die Nutzung unserer kirchlichen und diakonischen Räumlichkeiten (Kirchen, Friedhofskapellen und „Diakoniestübchen“) sowie der Bürobetrieb im Pfarrhaus und das Betreiben der Regenbogen-KiTa in Beienrode sind davon nicht ausgenommen. Das trifft uns als christlich lebende und diakonisch handelnde Kirchengemeinden in Mark und Bein, Hand und Herz! Und dennoch müssen wir alles Mögliche tun und auch lassen, um in Verantwortung vor Gott und für die Menschen der Crux der Corona entgegenzuwirken ohne unseren kirchlichen Grundauftrag ganz aus den Augen zu verlieren. Auf der Suche nach den verbliebenen Nischen und Minimalspielräumen sind wir in unseren Gemeinden mehrfach fündig geworden. So schließen wir uns z. B. dem landeskirchenweiten Läuten um jeweils 12 Uhr mit der Einladung zum Vaterunser an. Darüber hinaus öffnen wir im Einzelfall unsere Kirchen für das persönliche stille Gebet über unsere Kirchenvorsteher vor Ort: in Beienrode Verena Troch (015159994120) und Uwe Leinert (01716804454) sowie in Flechtorf Ulrike Hoppe (Kirchtwete 7, Durchwahl 3771) und Siegfried H. Neumeier (Kirchtwete 2, DW 2268); dies Quartett ist ebenso ansprechbar für bedürftige Personen vor Ort. Für die Zeit, in der wir keine gemeinsamen Gottesdienste vor Ort feiern dürfen, stelle ich jeweils am Samstag ein „Wort zur Woche“ zur Verfügung, das als geistlicher Begleitung in und durch die neue Woche gedacht ist und das parallel in den Schaukästen ausgehängt wird bzw. bei Bedarf in die Haushalte als Postwurfsendung erfolgt. Sie ist auch in dieser Ausgabe zu finden. Kommen Sie gut durch die nächste(n) Woche(n)!