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11.10.2022 Kategorie: Nachrichten_Flechtorf

Heiliger St. Martin

Geboren um 316 n. Chr. im heutigen Ungarn
war Martin als Sohn eines römischen Offiziers
zum Militärdienst verpflichtet und wurde im
Alter von 15 Jahren zur Leibwache des Kaisers
Konstantin II. nach Mailand eingezogen, ab
334 Soldat der Reiterei in Amien. In diese Zeit
fällt die Episode der berühmt gewordenen
Mantelteilung: An einem Tag im Winter
begegnete Martin am Stadttor von Amien
einem armen, unbekleideten Mann. In einer
barmherzigenTatteilteerseinenMilitärman-
tel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem
Armen.
Im Jahr 351 wurde Martin getauft, vier Jahre
später kämpfte er gegen die Alemannen. Als
es zur Schlacht bei Worms kommen sollte,
verweigerte er den weiteren Militärdienst,
bat um seine Entlassung und bezeichnete
sich von nun an als »Soldat Christi«. Er ging
als Einsiedler nach Genua, wo ihm bald viele
folgten,dieerzumGlaubenführte.ImJahr375
errichtete er in Ligugé das erste Kloster des
Abendlands, die Abtei de Ligugé, später das
Kloster Marmoutier.
Als asketischer Mönch verkörpert er das
spätantike Ideal eines Bischofs oder Priesters.
Als Nothelfer und Wundertäter wurde er
schnell weit bekannt und im Jahr 397 zum
Bischof von Tours gewählt.
Martin starb am 8. November 397 im Alter
von 81 Jahren und wurde unter großer Anteil-
nahme der Bevölkerung in einer Lichterpro-
zession mit einem Boot nach Tours überführt.
Im Gedanken an den »Heiligen St. Martin«
werden daher jedes Jahr im November,
besondersvonKindergärten,Laternenumzüge
veranstaltet.

Beitrag von Holger Hinsch, MdKV, frei nach: Wikipedia