Flechtorf. Der Männerkreis der Kirchengemeinde Flechtorf besteht nunmehr 20 Jahre. Dieses kleine Jubiläum wurde mit einer kurzen Andacht in der Heilig-Kreuz-Kirche und einem anschließenden geselligen Beisammensein mit Imbiss im Gemeindesaal im Pfarrhaus gefeiert.
Die Kurzandacht, die von Flechtorfs Pfarrer Siegfried H. Neumeier gehalten wurde, stand unter dem Jahresmotto der evangelischen Kirche „Jage den Frieden und jage ihm nach“.
„Während einer Predigt zu meiner Zeit als Pfarrer in Flechtorf, fragte ich mal, wo sind eigentlich unsere Männer“, erinnerte sich Pfarrer Detlef Gottwald. Denn damals gab es in der Flechtorfer Kirchengemeinde diverse Gruppen, aber keine Gruppierung mit den Männern, die offensichtlich nur gebraucht wurden, wenn Tische und Stühle aufgestellt oder der Grill bedient werden musste.
1998 wurden dann Stimmen laut, die einen Männerkreis gründen wollten, was dann 1999 Pfarrer Gottwald unterstützt von Hartmut Hellermann und Reiner Hörnicke in die Tat umsetzten. Der Kreis hatte bald eine feste Verwurzelung in der Gemeinde. Mittlerweile ist neben Hellermann noch Werner Grotewold Sprecher des Männerkreises.
Es wurden dann Gedanken und Pläne gemacht, was an den regelmäßigen monatlichen Treffen veranstaltet werden sollte. So gab es Referate und Vorträge, Besichtigungen, Männergottesdienstsonntag und Teilnahme an Männerfrühstücken der Landeskirche und jeweils am 9. November am Ökumenischen-Ost-West-Männerfrühstück in der Gedenkstätte Marienborn sowie gesellige Veranstaltungen wie Grillen und Adventsfeiern.
In den vergangenen Jahren machte Hellermann stets ein Jahresprogramm, so dass sich alle der losen Gemeinschaft auf die Treffen am letzten Donnerstag im Monat einstellen konnten.
Ulrike Hoppe Vorsitzende des Kirchenvorstandes, nutzte den Rahmen, um Hellermann für sein Engagement zu danken und ein Präsent zu überreichen. Klaus Horstmann ließ dann mit einer Kurzfassung seiner sonst etwa 90-minütigen Bilderdokumentation 20 Jahre Männerkreis Revue passieren.
Pfarrer Detlef Gottwald (von links), Hartmut Hellermann, Ulrike Hoppe und Pfarrer Siegfried Neumeier. Foto: Werner Kison