Die Namen der Sonntage sind in der Regel lateinischen Ursprungs. Unten die sinngemäße Übersetzung.
Vor der Passionszeit:
Die Zahlenangaben sind nicht mathematisch exakt zu verstehen, da sich der Ostertermin vom Datum des Frühlingsvollmonds ableitet und nicht von einem Kalender.
Septuagesimä (13. Februar): »Siebzigster« Etwa der 70. Tag vor Ende der Osterwoche
Sexagesimä (20. Februar): »Sechzigster« Etwa noch 60 Tage
Estomihi (27. Februar): »Sei mir (ein starker Fels)« Psalm 31,3 Etwa noch 50 Tage
In der Passionszeit:
Aschermittwoch (2. März): Der Tag der Asche. Beginn der 40-tägigen Fastenzeit. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem röm.-kath. Brauch, an diesem Tag im Gottes‐ dienst die Asche verbrannter Palmenzweige zu weihen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. Der Empfang des Aschekreuzes gehört zu den heilwirksamen Zeichen, den Sakramentalien.
Invocavit (6. März): »Er hat gerufen« Psalm 91,15
Reminiszere (13. März): »Gedenke!« Psalm 25,6
Okuli (20. März): »Meine Augen sehen« Psalm 25,15
Lätare (27. März): »Freuet euch!« Jesaja 66,10
Judika (3. April): »Schaffe mir Recht!« Psalm 43,1
Palmarum (10. April): Beginn der Karwoche. Jesus zieht in Jerusalem ein. Das Volk jubelt und streut Palmenzweige. Auch »Palmsonntag« genannt.
»Eselsbrücke« für die Sonntage der Passionszeit: In Rechter Ordnung Lerne Jesu Passion.