Herr Dr. Steffen (71), was bedeutet Ihnen Kirche im Dorfleben allgemein?
Zuallererst Gemeinschaft und Kontakt zu Christen-Menschen mit ähnlichen Interessen aus Flechtorf, denen man sonst gar nicht oder nur selten begegnen würde und letztlich der Meinungsaustausch mit anderen Christen. Seit wir 1994 nach Flechtorf zogen, bedeutete unsere Dorfkirche Heimat, schon durch die räumliche Nähe zu unserem Haus. Meine Frau spielt häufig die Orgel im Gottesdienst. Beide Töchter sind hier konfirmiert.
Was hat Sie motiviert, die Leitung des Männerkreises zu übernehmen?
Ich möchte auf diese Weise beitragen, Menschen zusammenzubringen und den Zusammenhalt in der Gemeinde stärken sowie dazu motivieren, Kirche als Erfahrungsraum zu nutzen. Ein wesentliches Anliegen ist mir, Glaube lebendig zu gestalten und mit eigenen Erfahrungen und Ideen zu bereichern.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft ?
Ich finde bspw. die Idee den Berg Athos von Kloster zu Kloster in kleiner Gruppe zu durchwandern, sehr reizvoll. So gemeinsame Erfahrungen zu sammeln vor allem auch bei der Beschäftigung mit Dingen, welche aus dem Alltag herausführen. Andere Ideen kreisen um die Erweiterung und Neuinterpretation der Adventsfeier. Weiter denke ich an zusätzliche Angebote neben dem regelmäßigen Gottesdienst, als zusätzlicher, freier Rahmen für gelebtes Christentum.
