Dieses „Wort zum Sonntag“ ist insofern noch einmal mehr ein besonderes, da es sich hierbei sozusagen um das „Wort zum Oster-Sonntag“ handelt; und Ostern, das ist ja eigentlich das ‚Highlight‘ des Kirchenjahres guthin, gedenkt da doch die weltweite Christenheit der Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Unsere Kirchengemeinde begeht das feierlich mit einem Oster-FRÜH-Gottesdienst – im wahrsten Sinne des Wortes: In enger Anlehnung an das Original im letzten Kapitel des Evangeliums nach Markus heißt es da: „Und sie (die Frauen) kamen zum Grabe am ersten Tag der Woche sehr früh, als die Sonne aufging“ (Mk 16,2). Zum Leidwesen der gerne länger Schlafenden fällt dieser Wechsel von dunkler Nacht zu Sonnenaufgang in diesem Jahr 2024 zusammen mit der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit. Aber sei‘s drum: Das Miterleben des Hineinleuchtens der neuen Osterkerze in die – vorerst noch – dunkle Kirche sowie die sich diesmal an die allgemeine Tauferinnerung anschließende spezielle Erwachsenen-Konfirmation machen das alle Male wett! Und obendrein winkt denen sich von der sprichwörtlichen Herrgottsfrühe nicht abschrecken Lassenden ein direkt an den Festgottesdienst anschließendes Osterfrühstück im Pfarrhaus zur leiblichen Stärkung für die weiteren Osterfeiertage. Da geht es am Folgetag mit der Feier des Abendmahles in Anlehnung an das Evangelium nach Lukas für den Oster-Montag mit der‚ Emmausgeschichte‘ weiter – doch die Geschichte steht auf einem anderen Blatt (Lk 24,13-35) und würde den Rahmen dieses „Wortes zum Oster-Sonntag“ wohlweislich sprengen – und der Sprengkraft des Wortes Gottes ist mit dem Weggewälztsein des Steines von des Grabes Tür ersteinmal vollauf Genüge getan.
In dem Osterlied „Frühmorgens, da die Sonn aufgeht“ (EG 111) lautet es dazu in der 5. Strophe: „In kurzem wach ich fröhlich auf, mein Ostertag ist schon im Lauf; ich wach auf durch des Herren Stimm, veracht den Tod mit seinem Grimm. Halleluja“
In diesem Sinne gesegnetes Ostern über die Feiertage hinaus!