Eine gute Botschaft aus fernen Landen ist wie kühles Wasser für eine durstige Kehle. Sprüche 25, 25

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28.01.2023 Kategorie: Nachrichten_alle, Nachrichten_Flechtorf

Krippenausstellung

im Flechtorfer Krippenspiel

Die Erzählerinnen Marie und Paula machen die Gemeinde auf ein ganz besonderes Ereignis an diesem Heiligabend neugierig: eine Krippenausstellung.

»Och, nee – eine Krippenausstellung, das wird bestimmt nur langweilig!« So tönt es aus dem Hause Winter gegen Mittag des 24. Dezembers. Medea und Tamina, die bei‐ den Teenager der Familie, lassen sich nur ungern von ihrer Mutter (Lena) zu einem Besuch im Museum überreden. Doch ihr jüngerer Bruder Joris hat es sich so sehr ge‐ wünscht. Außerdem kann sich der Vater in ihrer Abwesenheit in Ruhe um den Baum kümmern. Sie sind spät dran, aber zum Glück ist das Museum gleich um die Ecke. Der Museumswärter (Malte) ist nicht gerade begeistert, als sie bei ihm auftauchen, denn er wollte bald schließen. Doch da Joris wenigstens die lebensgroße Krippe noch sehen möchte, bringt er sie direkt hin und lässt sie dort allein. Joris ist begeistert, und auch Mutter Lena ist beeindruckt. Nur Tamina und Medea äußern sich ziemlich abfällig und desinteressiert. Plötzlich geht das Licht aus. Hat sie der Museumswärter etwa vergessen? Etwas verängstigt rufen sie: »Hallo? … Hallo?«, doch ohne Wirkung. Zum Glück entdeckt Tamina eine Taschenlampe. Schnell wollen sie zum Ausgang, ehe womöglich noch abgeschlossen wird, doch auf einmal hören sie eine Stimme und drehen sich erstaunt um. Das kann doch nicht wahr sein!

Maria (Madita) reckt und streckt sich und macht Josef (Merle) auf die Besucher auf‐ merksam.Josefbegrüßtsiefreundlich.Familie Winter kann es nicht glauben und vermutet, dass es sich um Schauspieler oder sprechende Puppen handelt. Aber nein! Maria bestätigt lachend, dass sie es wirklich sind: Maria und Josef aus der Weihnachtsgeschichte! Maria steht auf, weil sie vom langen Sitzen ganz steif geworden ist. Josef soll sich jetzt mal um Jesus kümmern. Sie berührt nach und nach alle anderen Figuren und sie werden lebendig. Der Oberhirte (Marlia) fragt: »Ist es mal wieder soweit?«, und weckt die Hirtenjungen Julian und Lion. Sie sollen sich um die Schafe kümmern. Die Botschaft von dem Kind haben sie von den Engeln erhalten und diese sind gerne bereit, sie noch einmal zu verkündigen. Der Hauptengel (Paulina) teilt den Text auf und auch die kleinen Engel (Emma, Emely und Lara) dürfen nun die wich‐ tige Botschaft mitsprechen. Joris entdeckt noch mehr Figuren, die sich bewegen: die drei Könige aus dem Morgenland. Josef stellt sie vor: Kasper (Fiete), Melchior (Zoé) und Balthasar (Lias). Sie erzählen, welche Ge‐ schenke sie für das Kind mitgebracht haben. Da tritt auch der Gastwirt (Lian) nach vorn und erklärt, wie leid es ihm immer noch tue, dass er Maria und Josef nur den Stall anbieten konnte. Aber Maria beruhigt ihn, weil das Wichtigste ja alle Menschen erfahren haben: Dieses Kind ist etwas ganz Besonderes ge‐ worden: Gottes Sohn!

Auf einmal geht das Licht an – und die Figuren erstarren wieder. Der Museumswärter kommt, sucht seine Taschenlampe und ist ganz verwundert, Familie Winter noch anzutreffen. Er dachte, sie seien längst nach Hause gegangen, und macht sich jetzt Gedanken, dass sie im Dunkeln bestimmt Angst gehabt hätten. Familie Winter muss grinsen, doch sie verrät nichts von ihrer ganz speziellen Weihnachtsgeschichte!

Beitrag von Roswitha Fallahi