Liebe Journal-Leser,
stellen Sie sich vor, es gäbe ab morgen in Deutschland keine Renten- und Krankenversicherung mehr und für 25.000 Menschen stünde nur 1 Arzt und eine kleine spärlich ausgestatte Apotheke zur Verfügung; das nächste Krankenhaus liegt 2 Tagereisen entfernt!
So leben die Christen im Maraland in Myanmar, die ich im Februar besucht habe. Anlass war die Einweihung eines Schulzentrums, das der Pfarrverband Hordorf-Essehof-Wendhausen zu 80 %finanziert hat.
Obwohl die Christen im Maraland an der Grenze zu Indien und Bangladesh z.T. wie im frühen19. Jahrhundert leben, wirken sie freundlicher und glücklicher als die Menschen hierzulande. Ihr Glaube ist von ansteckender Freude. Weil sie soviel entbehren müssen und sich vielfach aus eigenen Kräften nicht helfen können, haben sie gelernt, der Hilfe und Güte Gottes zu vertrauen und machen dabei Erfahrungen, die Jakobus zu der Feststellung veranlasst hat: „Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind ...?" (Jak 2:5)
Auf den Urwaldpfaden im Maraland habe ich wiederholt an Weggabelungen Schilder gesehen mit der Aufschrift „Alle Sorge werft auf IHN, denn ER sorgt für euch!"
Die guten Glaubenserfahrungen der Mara-Christen bewegen jeden Sonntag 75-80 % der Getauften in die Gottesdienste!
Obwohl es den Menschen hierzulande viel besser als den Menschen im Maraland geht, machen wir uns doch trotzdem viele Sorgen, die uns die Lebens- und Glaubensfreude dämpfen. Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen, dass Gott wirklich etwas mit unserem persönlichen Leben und unseren Sorgen zu tun haben will und kann. Hier können wir von den Mara-Christen lernen und uns ihre Glaubenszuversicht zum Vorbild nehmen.
Übrigens gibt die Marakirche 40 % ihres Haushalts für die Weitergabe des Evangeliums aus – auch das ist Ausdruck ihres Glaubensreichtums!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Pfarrer Thomas Capelle
stellen Sie sich vor, es gäbe ab morgen in Deutschland keine Renten- und Krankenversicherung mehr und für 25.000 Menschen stünde nur 1 Arzt und eine kleine spärlich ausgestatte Apotheke zur Verfügung; das nächste Krankenhaus liegt 2 Tagereisen entfernt!
So leben die Christen im Maraland in Myanmar, die ich im Februar besucht habe. Anlass war die Einweihung eines Schulzentrums, das der Pfarrverband Hordorf-Essehof-Wendhausen zu 80 %finanziert hat.
Obwohl die Christen im Maraland an der Grenze zu Indien und Bangladesh z.T. wie im frühen19. Jahrhundert leben, wirken sie freundlicher und glücklicher als die Menschen hierzulande. Ihr Glaube ist von ansteckender Freude. Weil sie soviel entbehren müssen und sich vielfach aus eigenen Kräften nicht helfen können, haben sie gelernt, der Hilfe und Güte Gottes zu vertrauen und machen dabei Erfahrungen, die Jakobus zu der Feststellung veranlasst hat: „Hat nicht Gott erwählt die Armen in der Welt, die im Glauben reich sind ...?" (Jak 2:5)
Auf den Urwaldpfaden im Maraland habe ich wiederholt an Weggabelungen Schilder gesehen mit der Aufschrift „Alle Sorge werft auf IHN, denn ER sorgt für euch!"
Die guten Glaubenserfahrungen der Mara-Christen bewegen jeden Sonntag 75-80 % der Getauften in die Gottesdienste!
Obwohl es den Menschen hierzulande viel besser als den Menschen im Maraland geht, machen wir uns doch trotzdem viele Sorgen, die uns die Lebens- und Glaubensfreude dämpfen. Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen, dass Gott wirklich etwas mit unserem persönlichen Leben und unseren Sorgen zu tun haben will und kann. Hier können wir von den Mara-Christen lernen und uns ihre Glaubenszuversicht zum Vorbild nehmen.
Übrigens gibt die Marakirche 40 % ihres Haushalts für die Weitergabe des Evangeliums aus – auch das ist Ausdruck ihres Glaubensreichtums!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Pfarrer Thomas Capelle